Für viele Unternehmen ist das keine hypothetische Frage – sondern Realität. In einem angespannten wirtschaftlichen Umfeld sind Forderungsausfälle keine Ausnahme mehr, sondern ein wachsendes Risiko. Eine Warenkreditversicherung hilft, dieses Risiko zu minimieren, bevor es zur Bedrohung wird.
Die Warenkreditversicherung (WKV) schützt das Unternehmen vor Forderungsausfällen aus Warenlieferungen oder Dienstleistungen – sie sichert also den Lieferantenkredit ab. Das bedeutet: Ob Nichtzahlungstatbestand (Protracted Default) oder Insolvenz des Kunden – die Warenkreditversicherung deckt die Ausfälle und sichert so die eigene Liquidität.
Je nach Branche können weitere Punkte von Bedeutung sein, beispielsweise eine rechtliche Unterstützung bzw. Rechtsschutzdeckung, die bei bestrittenen Forderungen eintritt. Darum ist die Auswahl des passenden Versicherers besonders wichtig.
Aktuell haben Unternehmen in Deutschland viele Herausforderungen zu stemmen:
Das belastet die Liquidität erheblich: Sinkende Umsatzrenditen machen Zahlungsausfälle heute deutlich gefährlicher als noch vor wenigen Jahren. Sind die Ausfälle zu hoch, droht unter Umständen die eigene Insolvenz.
Forderungsausfälle sind ein enormes, oft unvorhersehbares Liquiditätsrisiko, wovor sich jedes Unternehmen absichern sollte. Die Warenkreditversicherung ist eine geeignete Variante, die Unternehmensliquidität zu erhalten und sich ohne Sorge vor Problemen durch Zahlungsausfälle auf das Kerngeschäft konzentrieren zu können.
Die Größe des Unternehmens spielt dabei keine Rolle, sie ist für Einzelunternehmer ebenso wichtig wie für Mittelständler, für Existenzgründer nicht weniger von Bedeutung als für traditionelle Familienunternehmen.
Viele Versicherer bieten die Warenkreditversicherung an, die Bedingungen können sich dabei jedoch deutlich unterscheiden. Neben einer Basisabsicherung gibt es viele Zusatzdeckungen oder Leistungen, die optional möglich sind. Dies kann branchenabhängig von entscheidender Bedeutung sein. Das gilt beispielsweise für das Bauhandwerk, eine Branche, für die die rechtliche Unterstützung bei bestrittenen Forderungen ein wichtiger Punkt sein kann. Auslandsgeschäfte sind ebenfalls nicht immer automatisch mitversichert
Einer Ihrer größten Kunden meldet über Nacht Insolvenz an – und eine sechsstellige Summe bleibt offen. Jetzt steht Ihr Betrieb vor einem existenzbedrohenden Forderungsausfall. Die bestehende Warenkreditversicherung ersetzt den Großteil der offenen Forderung. Dieses finanzielle Polster trägt entscheidend zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs bei.
Dieser Fall zeigt: Bei sinkender Umsatzrendite, wie sie in vielen Branchen aktuell Realität ist, kann bereits ein einziger Ausfall massive Folgen haben. Damit der Schutz der Warenkreditversicherung im Ernstfall wirklich greift, ist allerdings eines entscheidend: Die Versicherung muss aktiv gelebt werden. Das bedeutet zum Beispiel, dass die jeweiligen Kreditlimite regelmäßig geprüft und angepasst, Fristen eingehalten und Meldepflichten korrekt umgesetzt werden. Genau hier begleiten WIR unsere Kunden über den Abschluss hinaus – durch Schulungen, praxisnahe Beratung und klare Prozesse im Umgang mit der Police. So wird aus einer Versicherungslösung ein echter Risikopuffer mit Substanz.